Funkexpedition nach Kroatien

von DL nach 9A
auf die Insel KRK, IOTA EU-136


Rudolf
Anja
Burghard
Marcel




Wie in jedem Jahr beschlossen wir auch 1997 auf eine Insel zu fahren. Wir hatten uns nach kurzer Beratung für die kroatische Insel “KRK” im Mittelmeer entschlossen. Sie hat die IOTA Nr. EU-136 und ist dank einer modernen Brücke ohne Schiff recht gut zu erreichen.

Wir studierten Pläne und orderten schon 1996 ein Haus für den Ort Omisalj auf der Insel “KRK”. Am 07.09.1997 ging es dann endlich los. Die Reiseroute verlief entlang der BAB A7 bis in den Ostallgäu, wo wir in Nesselwang eine Nacht Zwischenquartie einlegten.

Bild: Rudolf (DK7OM ) beim Aufstieg zum “Enzianstüble” im Gebiet Alpspitz

Am nächsten Morgen ging es dann weiter nach Österreich, Richtung Insbruck, auf die Brennerautobahn. Mit dem FM-Tranceiver FT5200 von Dl1SUH konnte Rudolf, DK7OM, während der Fahrt etliche QSO`s mobilerweise mit OMs aus OE führen.

Um etwas von den Dolomiten zu sehen entschlossen wir uns kurzerhand durch Italien in Richtung Slowenien zu fahren. So nahmen wir die Autobahn A22 vom Brenner bis “Trento” und fuhren dann auf der B 47, entlang des “Val Sugana”und des Flusses Brenta, bis “Basano d. Grapa” und dann wieder auf die Autobahn A31 bis “Vicenza”. Auch in dieser Zeit konnte Rudolf wieder einige FM-Stationen mit unserer Mobilstation arbeiten.

Bild: Vor dem Ort “Primolano” wird erst einmal eine Rast eingelegt und sich gestärkt. Auf dem Bild ist Burghard und Marcel zu sehen. Heute ist” Pizzatag” !! Von “Vicenza”ging es dann weiter, vorbei an “Padova”, immer auf der Autobahn A4 bis kurz vor die slowenische Grenze nach “Trieste”. Dort endet die Autobahn und wir mussten über normale Straßen zum Grenzkontrollpunkt “Basovizza” fahren. Auch endet hier das Hoheitsgebiet der EU.
Die Grenze nach Slowenien passierten wir ohne Probleme. Ebenso die Durchfahrt durch Slowenien. So waren wir schnell an der slowenisch/kroatischen Grenze. Der Grenzkontollpunkt befindet sich bei Rupa. Bis dahin hatten wir von Basowizza knappe 77 km auf der E 66 zurückgelegt. Dabei konnten wir die herrliche Gegend bewundern. Selbst im September kommt man dabei voll auf seine Kosten. Slowenien alleine wäre schon einen Urlaub wert. Bei der Durchfahrt sollte man auf jeden Fall die Zollbestimmungen, und die zugelassenen Geschwindigkeiten auf den Straßen beachten. Auf Grund des Wertes und der Anzahl der mitgeführten Funktechnik, hatte Rudolf vorsorglich, beim deutschen Zoll, ein “CARNET A.T.A beantragt. Dieses war mit dem Abschluß einer Kautionsversicherung verbunden. Darin waren alle ein- und

ausgeführten Geräte eingetragen und vom Zoll gesiegelt.
Am kroatischen Kontrollpunkt wurden wir dann auch promt kontrolliert. Nachdem sich der Zoll und die Grenzer das Carnet und die Geräte angesehen hatten, konnten wir weiter fahren. Auf Grund dieser Aktion hatten wir doch einige Zeit verlohren. Obwohl es nun langsam dunkel wurde fuhren wir jetzt weiter in Richtung der Hafenstadt Rijeka.


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